Bei der Begegnung mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz überreichte die Pilgerradgruppe ihm das Kunstwerk „Heart“ von Michael Pendry und einen Brief. „Die Opfer von Missbrauch und Gewalt aus dem Erzbistum München und Freising kommen Ihnen, Heiliger Vater, mit offenen und zugleich verwundeten Herzen entgegen“, heißt es darin. Das Kunstwerk zeigt aus Stäben, vergleichbar mit vielen verwobenen Gittern ein Herz, welches auf einem festen Stein steht. Die Betroffenen schreiben in Ihrem Brief weiter, dass das Herz-Kunstwerk widerspiegelt, wie es in deren Herzen aussehe: Sie seien gebrochen, durchlässig, kantig und verwundet. Das Kunstwerk zeigt aus Stäben, vergleichbar mit vielen verwobenen Gittern ein Herz, welches auf einem festen Stein steht. Sie erklären, dass sie gezeichnete Menschen seien, die nicht darüber hinwegsehen oder sich damit abfinden können, was ihnen angetan wurde: „Bis heute ist der Weg der Heilung eine gewaltige Herausforderung, einige gelingt er unter mühsamen Ringen, für andere ist er - trotz allen Mühens und der Sehnsucht danach - nicht möglich.“

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Ankunft in der Ewigen Stadt
Missbrauchsbetroffene bringen ihre gebrochenen Herzen nach Rom
In zehn Tagen von München nach Rom - mit dem Fahrrad. Neun Missbrauchsbetroffene und ihre Begleiter wollten damit ein Zeichen setzen. Nun sind sie in der Ewigen Stadt angekommen: Mit schwerem Gepäck und Plänen.