München – Die Korbinianswallfahrt der Erzdiözese München und Freising vom 18. bis 25. November läutet das Jubiläumsjahr "1.300 Jahre Korbinian in Freising" ein. Dieses steht unter dem Motto "glauben leben". Den Auftakt bildet am 25. November der Festgottesdienst mit Kardinal Reinhard Marx im Freisinger Mariendom zu Ehren des Heiligen, der vor 1.300 Jahren nach Freising gekommen sein soll. Informationen zum Festjahr sowie inhaltliche Impulse für persönliche Wallfahrten finden sich auf der Webseite der Korbinianswallfahrt 2023.
Aufruf an "alle Getauften"
2024 lade die Erzdiözese ein zu einem Jahr der "intensiven und bewussten Besinnung auf das, was unser individuelles Christsein ausmacht", sagt Weihbischof Wolfgang Bischof. Alle Getauften seien aufgerufen, Kirche mitzugestalten, damit aus den Krisen der Vergangenheit und Gegenwart gelernt und eine Zukunft in Gemeinschaft und Vielfalt erreicht werden könne. Der heilige Korbinian kam 724 den Berichten nach als päpstlicher Missionar nach Freising und wirkte im Bereich des späteren Bistums Freising, aus dem das heutige Erzbistum hervorging.
Ortswechsel wegen Baumaßnahmen
Die traditionsreiche Jugendkorbinians-Wallfahrt findet am 18. November statt. Ausnahmsweise führt der Weg dieses Mal nicht nach Freising. Stattdessen wird der Gottesdienst im Münchner Liebfrauendom gefeiert. Das sich anschließende Jugendfest wird auf dem Gelände des Kirchlichen Zentrums in München-Haidhausen begangen, das den bis zu 1.300 jugendlichen Wallfahrerinnen und Wallfahrern, die erwartet werden, genügend Platz biete, heißt es. Grund für den Ortswechsel seien die laufenden Baumaßnahmen auf dem Freisinger Domberg. (kna)
