Junge Menschen journalistisch auszubilden, ist für den Sankt Michaelsbund kein teurer Spaß, auch wenn es seinen Preis hat. Dieses Engagement besitzt für das katholische Medienhaus einen hohen Wert in vielerlei Hinsicht und dafür sucht es jetzt auch Mäzene. Neben Medien- und E-Commerce-Kaufleuten, Buchhändlerinnen und Buchhändlern bildet der Sankt Michaelsbund seit Jahrzehnten Volontäre aus, also angehende Journalisten: „Weil wir sie brauchen“, erklärt der geschäftsführende Direktor Stefan Eß kurz und bündig. „Weil wir Menschen in allen Medien brauchen, die das Verhältnis zwischen Kirche und Gesellschaft erklären können.“ Nicht allein in Kirchenzeitungen oder in den Radio-, TV-, Online- und Social Media-Beiträgen katholischer Redaktionen. Gute und qualifizierte Mitarbeiter für das weite Feld kirchlicher Berichterstattung braucht auch eine ganz normale Tageszeitung, eine Frauenzeitschrift oder ein Nachrichtenportal im Internet. „Wer, wenn nicht wir, soll das leisten“, fragt Stefan Eß und schiebt gleich hinterher, dass er den Sankt Michaelsbund hier in einer großen Verantwortung sieht.

© Cozine - stock.adobe.com
Zusammenarbeit vereinbart
Ein gemeinsames Magazin für 14 Bistümer
Ab Ostern 2024 wird es die bisherigen Bistumszeitungen in der Form nicht mehr geben. Ein neues Magazin wird sie ersetzen. Das haben die Verlage entschieden. Auf regionale Inhalte müssen die Leser aber nicht verzichten.