Festakt

Marx eröffnet sanierte Garmischer Sankt-Irmengard-Schulen neu

Gymnasium, Realschule und Fachoberschule wurden für 53 Millionen Euro saniert und erweitert. Zur Eröffnung am 15. Mai kommt Kardinal Reinhard Marx.

Etwa 1.100 Jugendliche besuchen die drei St. Irmengard Schulen. © Halfpoint - stock.adobe.com

Garmisch-Partenkirchen/München – Nach Abschluss der Generalsanierung werden die Sankt-Irmengard-Schulen in Garmisch-Partenkirchen offiziell neu eröffnet. An dem Festakt am 15. Mai wird Kardinal Reinhard Marx mitwirken, wie das Erzbischöfliche Ordinariat am Montag in München mitteilte.

53 Millionen Euro für Sanierung

Mädchengymnasium, Mädchenrealschule und eine Fachoberschule für Mädchen und Jungen werden derzeit den Angaben zufolge von etwa 1.100 Jugendlichen besucht. Die Bauarbeiten hätten 53 Millionen Euro gekostet. Dabei handle es sich zum größten Teil um Kirchensteuermittel. 15,7 Millionen Euro habe der Freistaat beigesteuert.

Im Rahmen der Sanierung entstanden laut Mitteilung unter anderem eine große Aula mit Theaterbühne und eine Turnhalle, beide unterirdisch angelegt. Das Dach der Aula diene zugleich als Pausenhof. Das Raumangebot sei um mehr als 2.000 Quadratmeter erweitert worden.

Besonderes pädagogisches Konzept

Als einzigartig beschreibt das Erzbistum das pädagogische Konzept. Die Schülerinnen und Schüler der drei weiterführenden Schulen seien nicht nach Schulart getrennt, sondern zusammen nach Jahrgangsstufen untergebracht. Damit soll der Wechsel zwischen den Schularten so einfach wie möglich gemacht werden. Im Neubau werde bereits seit Jahresbeginn 2021 unterrichtet.

Nach Auskunft des Erzbistums ist das gesamte Schulgebäude barrierefrei zugänglich. Außerdem sei der Energieverbrauch erheblich gesenkt worden, unter anderem durch eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.

Die Bildungseinrichtungen wurden 1930 von den Armen Schulschwestern gegründet und 1975 vom Erzbistum München und Freising übernommen. (kna)