Pfarrkirche Partenkirchen

Ökumenischer Trauergottesdienst für Opfer des Zugunglücks

Kardinal Reinhard Marx und der evangelische Münchner Regionalbischof Christian Kopp feiern gemeinsam mit Hinterbliebenen und Rettungskräften. Der Gottesdienst wird live im Fernsehen und Internet übertragen.

In einem ökumenischen Trauergottesdienst wird den Opfern des Zugunglücks in Burgrain gedacht. © jozefklopacka - stock.adobe.com

München/Garmisch-Partenkirchen – An die Opfer des Zugunglücks in Burgrain bei Garmisch-Partenkirchen wird am kommenden Samstag, dem 11. Juni in einem ökumenischen Trauergottesdienst gedacht. Er findet um 17 Uhr in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt statt, wie die beiden großen Kirchen am Mittwoch in München mitteilten. Der katholische Münchner Kardinal Reinhard Marx und der evangelische Münchner Regionalbischof Christian Kopp feiern den Gottesdienst gemeinsam mit den Hinterbliebenen, Überlebenden und Angehörigen, Rettungs- und Hilfskräften sowie weiteren Gläubigen.

Gebete für Geflüchtete aus der Ukraine

Auch Vertreter der Staatsregierung und der Politik werden erwartet, wie es heißt. Da sich unter den Verstorbenen Personen befinden, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen waren, werden im Rahmen des Gottesdienstes auch Gebete in ukrainischer Sprache vorgetragen. Der Bayerische Rundfunk überträgt den Gottesdienst live im Fernsehen und im Internet.

Am 3. Juni war gegen 12.15 Uhr auf der Bahnstrecke Garmisch-Partenkirchen-Oberau auf der Höhe von Burgrain ein Zug entgleist. Dabei stürzten drei Waggons um. Laut Polizei kamen dabei fünf Menschen ums Leben. Bei den Opfern handele es sich um drei Frauen im Alter von 32, 39 und 70 Jahren sowie um eine 51-Jährige, außerdem um einen Jungen im Teenageralter. Mehr als 40 Menschen seien verletzt worden. (kna)