München am Mittag

Sehnsuchtsort Klagemauer

Die Westmauer des Jerusalemer Tempels bildet das Zentrum der jüdischen Welt und ist viel mehr als nur eine Wand, in die Zettel gesteckt werden.

48 Meter lang und 18 Meter hoch ist die Klagemauer am Fuße des Tempelbergs in Jerusalem. © Nikodemus Schnabel OSB SMB/Hornberger

Vor knapp 2.000 Jahren zerstörten die Römer den zweiten jüdischen Tempel in Jerusalem. Übrig blieb nur die Westmauer des Areals. Bis heute ist sie wichtigste Pilgerstätte der Juden. Aber auch die Päpste Johannes Paul II., Benedikt XVI und zuletzt Franziskus beteten hier und steckten Gebetszettel zwischen die Steine. In "München am Mittag" erklärt der in der Nähe des Tempelbergs lebende Benediktinerpater Nikodemus Schnabel, warum die Gläubigen hier Gott ihr Herz ausschütten und warum die Bezeichnung "Klagemauer" eigentlich falsch ist.

Neben Jerusalem geht's in der heutigen Sendung auch ins oberbayerische Schlehdorf, wo am Wochenende nach siebenjähriger Renovierung die Klosterkirche St. Tertulin von Erzbischof Reinhard Marx wiedereröffnet wurde.

Außerdem sprechen wir mit einer Mystikeypertin darüber, wie der Herbst dazu einlädt, sich auf die Suche nach innerer Ruhe, sich selbst und nach Gott zu machen.

München am Mittag mit Ivo Markota, von 12 bis 15 Uhr, auf DAB+ und im Webradio.