Übergabe der Resolution

Ökumenischer Pilgerweg für Klimagerechtigkeit gestartet

Von Nürnberg nach München führt in den nächsten Tagen der 7. Ökumenische Pilgerweg. Die Gläubigen besuchen dabei Orte, an denen die Gefährdung der Schöpfung zu sehen ist.

Der 7. Ökumenische Pilgerweg führt von Nürnberg nach München. © TRAVELARIUM - stock.adobe.com

Mit dem Ende des Evangelischen Kirchentags ist am Sonntag der 7. Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit in Nürnberg gestartet. Der Weg führt von Nürnberg über das Kloster Plankstetten, Ingolstadt, Augsburg und Dachau bis nach München, wie das Bistum Augsburg am Montag mitteilte. In der Landeshauptstadt wird am 26. Juni die auf dem Kirchentag mit Mehrheit verabschiedete Resolution "Den Pariser Klimavertrag ohne wenn und aber umsetzen!" an die Bayerische Staatsregierung, Münchens Oberbürgermeister sowie die beiden großen Kirchen übergeben. Insgesamt fasst die rund 250 Kilometer lange Route 14 Etappen.

Resolution: Kirchen sollten Vorbildfunktion beim Kliamschutz haben

Die Resolution ruft die deutsche Bundesregierung und die Länder unter anderem dazu auf, klimaschädliche Subventionen abzubauen und fossile Energieträger zu begrenzen. Der Antrag richtet sich auch an die Kirchen, die mit Blick auf Klimaschutz und Klimagerechtigkeit eine Vorbildfunktion innehaben sollten.

Auf ihrem Weg besuchen die Gläubigen laut Angaben Orte, an denen die Gefährdung der Schöpfung zu sehen ist. Zudem stünden neben Andachten und Aktionen auch Gespräche mit Kirchengemeinden, Umweltinitiativen, Verbänden sowie Schulen rund um das Thema Klimaschutz auf dem Plan. Zu den Etappenzielen im Bistum Augsburg zählen die Oase Steinerskirchen, Klosterberg/Hohenwart, Schrobenhausen und Kühbach.

Der Pilgerweg ist ein ökumenisches Projekt evangelischer Landeskirchen, katholischer Bistümer und kirchlicher Hilfswerke in Deutschland in Zusammenarbeit mit dem Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit. (kna)