Papst Franziskus hat zum Jahreswechsel der Opfer von Kriegen und Konflikten gedacht. Wie viel menschliches Leben sei in diesem Jahr bei bewaffneten Konflikten "verschleudert" worden, fragte er beim Mittagsgebet am Sonntag auf dem Petersplatz. Es gebe so viele Tote, so viel Zerstörung, so viel Leid und Armut. Diejenigen, die ein Interesse an solchen Konflikten hätten, sollten auf die Stimme ihres Gewissens hören, forderte Franziskus.
Aufruf zum Gebet
Das Kirchenoberhaupt erinnerte in diesem Zusammenhang an die zahlreichen Menschen, die bei Angriffen über die Weihnachtstage in Nigera getöten wurden. Ebenso gedachte er der Opfer einer Tankwagen-Explosion in Liberia. Die Anwesenden auf dem Peteresplatz rief er zum Gebet auf für die von Kriegen betroffenen Völker in der Ukraine, Palästina, Israel und dem Sudan. "Und vergessen wir nicht die gemarterten Rohingya", erinnerte er an die muslimischen Geflüchteten, die größtenteils seit ihrer Vertreibung aus Myanmar 2017 in Lagern in Bangladesch leben. Zum Abschluss des Angelusgebets an Silvester wünschte Franziskus allen Menschen ein ruhiges Jahresende. (kna=