Hochwasserkatastrophe

Malteser aus Bayern helfen in Rheinland-Pfalz

Rund 54 Helferinnen und Helfer der Malteser aus dem Erzbistum München und Freising packen im Hochwassergebiet in Ahrweiler mit an. Der Einsatz soll bis Mittwoch dauern.

Die Einheiten trafen sich am Sonntag in der Früh in Greding, um dann gemeinsam in den Einsatz zu gehen. © Bretschneider

München – „Wir sind stolz, dass wir mit unserem Kontingent bei dem Einsatz helfen können“, erklärt Markus Bretschneider, Abteilungsleiter Notfallvorsorge bei den Maltesern im Erzbistum München und Freising. Sonntagfrüh startete ein Konvoi mit 20 Fahrzeugen und 54 Helferinnen und Helfern Richtung Rheinland-Pfalz. Im Einsatz sind die SEG (Schnelleinsatztruppe) Transport aus Erding, die SEG Transport und Betreuung aus Rosenheim, die SEG Verpflegung aus Traunstein, die SEG Behandlung aus München sowie die Logistik aus München und Mühldorf.

Weitere Hilfsorganisationen sind dabei

„Neben uns Maltesern, die rund 40 Prozent des Kontingents stellen, werden auch die anderen Hilfsorganisationen mit in den Einsatz gehen. Die Einsatzleitung hat der ASB (Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland Anmerk.d. Red.)“, berichtet Bretschneider. Das Einsatzende ist für Mittwoch angedacht. Insgesamt werden über 130 Helferinnen und Helfer nach Ahrweiler fahren. „Wir freuen uns, dass wir den Menschen in dieser katastrophalen Lage helfen können, haben aber auch Respekt vor dem, was wir dort erleben werden“, bekennt Kevin Braun, Leiter Einsatzdienste der Rosenheimer Malteser.

Hilfe auch von der Erzdiözese

Die Erzdiözese München und Freising unterstützt die Opfer in den Hochwassergebieten mit 300.000 Euro. Dabei gehe der Betrag zur Hälfte an den Caritasverband der Erzdiözese, der den Flutopfern bereits eine Soforthilfe in Höhe von 100.000 Euro zur Verfügung gestellt hatte. Die übrigen 150.000 Euro gehen an Caritas International für Westdeutschland. (pm/ek)

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