Das ist wichtig, denn immer mehr Jugendliche haben in der Familie einen Verwandten, der von Demenz betroffen ist. Und dann sind da noch die Demenz-Patienten in den Heimen. Die nehme niemand wahr, deshalb wolle man diese Menschen mit den Junior-Demenzbegleitern aus der Tabuzone herausholen. Wie die jungen Leute dafür ausgebildet werden, erklärt Alessa Böhm in den Malteser Momenten.
Im Oktober soll es dann auch wirklich losgehen. Dann werden erst einmal die Ausbilder geschult. Eva Hellmann hat sich für diese Aufgabe entschieden. Die Studentin ist optimistisch, dass man auch mit Corona den ehrenamtlichen Dienst aufnehmen könne. Mit den Hygieneregeln müsste es funktionieren, dass die Junior-Demenzbegleiter in die Seniorenheime gehen und sich um Menschen mit beginnender Demenz kümmern. Gemeinsam spielen oder spazieren gehen wird aber vorerst Zukunftsmusik bleiben. Warten lernen - das müssen in Coronazeiten auch die Junior-Demenzbegleiter der Malteser.