Total Sozial

Die Wendelstein Werkstätten der Caritas

Rund 550 Menschen mit einer seelischen, geistigen oder körperlichen Behinderung arbeiten in den Wendelstein Werkstätten der Caritas. Nun hat der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung die Einrichtung besucht.

Werkstattrat Johannes Rösch (l.) zeigt Behindertenbeauftragten Holger Kiesel (r.) ein Zwischenprodukt aus der Schreinerei der Wendelstein Werkstätten. © Petra Rohierse

Die Wendelstein Werkstätten sind ein echtes Großunternehmen. An drei Standorten in Rosenheim und Raubling betreibt die Caritas hier unterschiedlichste Betriebe, von der Schreinerei bis zur Großwäscherei. Das Besondere: Die Mitarbeiter haben alle eine Behinderung. Und egal wie leistungsfähig man ist, gibt es für jeden Angestellten die passende Arbeit. Menschen, die durch ihre Behinderung so stark eingeschränkt sind, dass sie nicht in den Werkstätten mitarbeiten können, arbeiten in der Förderstätte. Außerdem werden manche Mitarbeiter auch an ausgelagerten Arbeitsplätzen eingesetzt und arbeiten somit in ganz "normalen" Betrieben. Diese Form von Inklusion wünscht sich Holger Kiesel auch verstärkt für die Zukunft. Und: Auch beim Thema "Faire Bezahlung" von Angestellten in Behindertenwerkstätten gibt es noch viel zu tun.

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Der Redakteur und Moderator
Korbinian Bauer
Münchner Kirchenradio
k.bauer@michaelsbund.de