München – Die Erzdiözese München und Freising kann sich freuen, dass Kardinal Marx am Samstag, 24. September, um 9 Uhr im Liebfrauendom zu München wieder sechs Diakonatsbewerber zu Ständigen Diakonen weihen wird. Mit ihrem „Ich bin bereit“ lassen sich die sechs Männer ganz in den Dienst nehmen im Rahmen des Ständigen Diakonats – zwei von ihnen als Diakone im Hauptberuf, vier mit Zivilberuf.
Oskar Ehehalt aus der Pfarrei Maria Hilf in Geretsried wird Diakon im Hauptberuf. Vormals war er tätig als Director Marketing and Sales. Sein Weihespruch lautet: „Wer pflügt, soll auf Hoffnung pflügen“ (1 Kor 9,10). „Die Freude am Herrn ist eure Stärke“ (Neh 8,10) hat Andreas Wachter aus der Pfarrei Mariä Himmelfahrt, Pürten, als Weihespruch gewählt. Der vormalige Diplom-Sozialpädagoge (FH) wird Diakon im Hauptberuf.
Diakone mit Zivilberuf
Dr. David Neu aus der Pfarrei St. Jakobus der Ältere, Buchbach, wird Diakon mit Zivilberuf. „Selig die Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen finden“ (Mt 5,7) hat der Oberstudienrat als seinen Weihespruch gewählt. „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen“ (Joh 6,37). Volker Nickel aus der Pfarrei Zu den heiligen Engeln in München gibt mit seinem Weihespruch geradezu ein Versprechen ab. Als Mitarbeiter der Caritas löst er es bereits ein und wird dies auch als Diakon mit Zivilberuf weiterhin tun. Andreas Scherrer aus der Pfarrei Maria Schutz in München-Pasing wird ebenfalls Diakon mit Zivilberuf. Der Historiker hat als Weihespruch gewählt: „Was ihr tut, das tut von Herzen“ (Kol 3,23).
„Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; und wo du bleibst, da bleibe auch ich“ (Rut 1,16) hat sich Christian Schmidl, persönlicher Sekretär eines Weihbischofs und zukünftiger Diakon mit Zivilberuf, aus der Pfarrei St. Lantpert, Freising-Lerchenfeld, ausgewählt.
Ehefrau in Ausbildung eingebunden
Die Weihesprüche sind nicht nur Sprüche. Sie sind Ansprüche, denen ein Diakon sich lebenslang stellt und auf die der Diakon in der Weihe antwortet mit seinem „Ich bin bereit“. Sie sind aber auch Hoffnung gebende Zusage und Versprechen Gottes, die Ansprüche bewältigen zu können. Ohne die Zustimmung und Unterstützung seiner Familie wäre der Aspekt der Ansprüche an die Diakone allerdings schwer zu bewältigen. Bei verheirateten Diakonen ist die Ehefrau daher schon während der Ausbildung immer wieder eingebunden. Auch in der Diakonenweihe wird ihre Zustimmung erfragt.