München – Der Senegal steht im Zentrum des diesjährigen Monats der Weltmission. Unter dem Motto "Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun" stellt das katholische Hilfswerk missio München Projektpartner vor, die sich in dem westafrikanischen Land für Frieden und Versöhnung einsetzen. Gemeinsam mit ihren muslimischen Dialogpartnern bauten sie in ihrem Land Brücken und zeigten, wie soziale Konflikte durch interreligiöse Zusammenarbeit gelöst werden könnten, heißt es in einem Grußwort des Münchner Kardinals Reinhard Marx und des Präsidenten von missio München, Wolfgang Huber. "Das kann auch uns ein Vorbild sein!"
Jahrzehntelange Verbindung zwischen Bayern und dem Senegal
Schon seit Jahrzehnten gibt es eine intensive Verbindung von Bayern in den Senegal - auf kirchlicher Ebene wie auch seitens der bayerischen Staatsregierung. Laut Marx und Huber ist festzustellen, dass auch in Bayern sowie in Deutschland und Europa der interreligiöse Dialog von Christen und Muslimen eine zunehmend größere Aufgabe werde. In München werden unter anderem der Bischof von Thies, Andre Gueye, und Kalif Mountaga Tall aus Dakar erwartet. Letzterer ist Oberhaupt der "Familie Omarienne", der von Anfang an ein gutes Zusammenleben mit Christen wichtig gewesen sei.
Die Erzdiözese München und Freising ist in diesem Jahr Gastgeberin der zentralen Feierlichkeiten zum Sonntag der Weltmission. So findet am 24. Oktober im Münchner Liebfrauendom um 10.00 Uhr der Festgottesdienst mit Kardinal Marx und missio-Präsident Huber zum Abschluss der bundesweiten Feierlichkeiten statt. (kna)

© missio München
Berichterstattung für missio
Katholisches Hilfswerk: "Friedensreporter" weltweit unterwegs
Burundi, Philippinen, Ruanda. Die Reporter des katholischen Hilfswerks missio München kennen diese Länder wie ihre Westentasche. Denn sie berichten immer genau aus den Ländern, in denen sich die missio-Partner für die Bevölkerung einsetzen.