In Bayern findet vom 25. September bis 1. Oktober wieder die Herbstsammlung der Caritas statt. "Ich danke ausdrücklich den vielen engagierten Sammlerinnen und Sammlern, die bei den Menschen um Unterstützung für unsere Arbeit werben", sagte Landes-Caritasdirektor Bernhard Piendl am Mittwoch in München. Dabei erinnerte er daran, dass die Caritas mehr als nur eine große Wohlfahrtsorganisation der katholischen Kirche sei. Sie stehe für gelebte Solidarität und Nächstenliebe und sei präsent, wo andere sich zurückzögen. "Uns geht es darum, Menschen dort zu helfen, wo Hilfe dringend gebraucht wird, unabhängig von ihrer jeweiligen Persönlichkeit", versicherte Piendl. Solidarität ist seinen Worten zufolge einer der bedeutendsten Pfeiler menschlichen und friedlichen Zusammenlebens sowie der Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält.
Ehrenamtliche sammeln Spenden für Caritas
Die Caritas ist eigenen Angaben nach der größte Wohlfahrtsverband in Bayern und leistet viel Arbeit allein aus Spendenmitteln. Dazu gehöre die flächendeckende Allgemeine Sozialberatung, für die keine Mittel aus Kranken-, Pflege- oder Sozialkassen gewährt würden. Die Spendengelder bleiben alle vor Ort. 40 Prozent erhält die sammelnde Pfarrei, 60 Prozent die örtliche Caritas. Zweimal im Jahr, im Frühjahr und im Herbst, sammelt die Caritas Spenden an den Haustüren und auf den Straßen. Tausende von ehrenamtlichen Sammlerinnen und Sammlern sind eine Woche lang in München und Oberbayern unterwegs. (kna/pm)