München am Mittag

Wie einst Luther

Überall in Deutschland hat Maria 2.0 ihre Thesen an Kirchentüren gehängt. Sie fordert unter anderem, das katholische Frauenbild zur refomieren.

An allen Kirchentüren im Pfarrverband München Westend, wie hier in St. Rupert, haben Vertreterinnen von Maria 2.0 ihre Reformthesen angebracht. © SMB/kas

Gleichberechtigter Zugang von Frauen und Männern zu allen Weiheämtern, die Trennung von Weiheamt und Zölibat und ein grundsätzliches Umdenken in der Sexualmoral - das sind drei der insgesamt sieben Thesen, die die Reformbewegung "Maria 2.0" an Kirchentüren in ganz Deutschland geschlagen hat. Die Reformer wollen eine Botschaft an die deutschen Bischöfe senden, die sich ab heute zu ihrer digitalen Frühjahrsvollversammlung treffen. Das MKR war beim Thesenanschlag in der Münchner Kirche St. Rupert dabei und hat mit Aktivistinnen über ihre Beweggründe gesprochen.

Für Aufsehen gesorgt hat auch ein neues Patent von Microsoft, dass die Entwicklung von Chatbots Toter ermöglichen könnte, sodass Angehörige mit digitalen Versionen der Verstorbenen chatten können. Ob das sinnvoll ist - darüber sprechen wir mit Angehörigen und einer Trauerspezialistin.

Außerdem verrät Redakteurin Anna Parschan, warum sie schon das zweite Jahr in Folge in der Fastenzeit auf Digitales verzichtet und wie es ihr damit geht.

München am Mittag mit Ivo Markota, von 12 bis 15 Uhr, auf DAB+ und im Webradio.