München am Mittag

Stein für Stein

Nach 75-Jahre sind die Spuren des Krieges in München kaum noch zu sehen. An vielen Kirchen lassen sich aber verschiedene Philosophien des Wiederaufbaus erkennen.

Am Ende des Krieges waren in München viele Kirchen und 90 Prozent der Altstadt durch Luftangriffe zerstört. © imago images / United Archives

Die Löcher für die Sprengladungen waren schon gebohrt, doch dann verhinderten Münchner Gläubige und engagierte Priester, dass der "Alte Peter" abgerissen wurde. Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs war Münchens älteste Pfarrkirche wie viele andere Gotteshäuser in der Stadt weitgehend zerstört. Durch den detailgetreuen Wiederaufbau präsentiert sich St. Peter den Besuchern heute aber in vermeintlich seit Jahrhunderten unverändertem Weise. Ein Konzept, das bei weitem nicht für jede der damals zerstörten Kirchen gilt. In jeder Pfarrei wurde der Wiederaufbau nach unterschiedlichen Philosophien betrieben und lediglich eine Kirche musste abgerissen werden.

In "München am Mittag" sprechen wir außerdem darüber, was Advent und Weihnachten ohne Konzerte für die großen Chöre der Stadt bedeutet.

Pünktlich zum ersten Advent startet auch das Lateinamerikahilfswerk der katholischen Kirche in Deutschland Adveniat seine diesjährige Weihnachtsaktion. Im Münchner Kirchenradio erfahren Sie, wohin die Spenden dieses Jahr gehen und warum viele Länder in Südamerika dieses Jahr besonders auf Hilfe angewiesen sind.

München am Mittag mit Ivo Markota, 12-15 Uhr, auf DAB+ und im Webradio.