Dubai

Papst reist nicht zur Weltklimakonferenz

Als erster Papst hatte Franziskus eine Rede vor der Weltklimakonferenz halten wollen. Krankheitsbedingt hat er seine Reise nun abegsagt. Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin wird ihn vertreten.

Papst Franziksus

Papst Franziskus wird nicht zum Weltklimagipfel nach Dubai reisen. © mago images/Ulmer/Lingria

Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin wird den Papst bei der Weltklimakonferenz in Dubai vertreten. Das bestätigte Vatikansprecher Matteo Bruni am Freitag. Franziskus hatte seine Teilnahme kurzfristig krankheitsbedingt absagen müssen. Parolin werde nun den für Franziskus geplanten Beitrag am Samstag (2. Dezember) übernehmen, hieß es. Als erster Papst hatte Franziskus eine Rede vor der Weltklimakonferenz halten wollen.

Übernehmen werde Parolin ebenfalls die für Sonntag geplante Einweihung des Glaubens-Pavillons auf dem Expo-Gelände in Dubai; gemeinsam mit dem Leiter der Vatikanbehörde für interreligiösen Dialog, Kardinal Ayuso Guixot. Eine Delegation des Vatikans befindet sich für die Konferenz bereits in dem Emirat. (kna)

Das könnte Sie auch interessieren

Schaubild zum Klimawandel mit grünem Wachstum auf der linken und Dürre auf der rechten Seite.

© Adobe Stock / appledesign

Theologe mahnt zur Verantwortung

Katholischer Umweltethiker Vogt fordert strengere Klimapolitik

Klimapolitik ist und bleibt ein Reizthema. Das beweist derzeit einmal mehr die Weltklimakonferenz in Dubai. Umweltethiker Prof. Markus Vogt von der LMU sieht die deutsche Klimapolitik kritisch, hat die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben.
Drei der Initiatoren stehen nebeneinander vor einer Flußlandschaft.

© Effner

Einsatz für Artenvielfalt

Zwei Ehepaare suchen Mitstreiter für ihr innovatives Projekt

Unter dem Namen „EDEN Pilgerweg Chiemgau / Rupertiwinkel“ entwickeln vier Chiemgauer aktuell einen Pilgerweg in Südostoberbayern. Er soll das verbindende Bewusstsein für die Besonderheiten und Schönheit der Landschaft erfahrbar machen, aber auch Menschen ermutigen, sich gemeinsam in Form konkreter Aktivitäten und Projekte für den Klimaschutz und den Erhalt der biologischen Artenvielfalt in der Region zu engagieren.

Blick in die Große Aula der LMU, in der Prof. Markus Vogt auf dem Podium eine Rede hält.

© SMB/Ebelsheiser

Klimawandel

LMU gründet Münchener Zentrum für Nachhaltigkeit

Die Ludwig-Maximilians-Universität hat am Montagabend ihr neues Münchener Zentrum für Nachhaltigkeit vorgestellt. Zur Eröffnungsveranstaltung in der Großen Aula der Universität waren prominente Speaker geladen, darunter der Astrophysiker Harald Lesch und der ehemalige Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin.

Schulgebäude des Edith-Stein-Gymnasium in München-Haidhausen. Davor steht ein Schild mit der Aufschrift

© SMB/Ebelsheiser

Nachhaltigkeit

Das Edith-Stein-Gymnasium auf dem Weg zur Klimaschule

Das Erzbischöfliche Edith-Stein-Gymnasium will Klimaschule werden, hierfür wurde am letzten Mittwoch der CO₂-Fußabdruck vorgestellt. Die Initiative könnte Vorbild für andere Schulen im Erzbistum werden. Noch fehlen aber ein paar Schritte bis zum Ziel.