Corona-Infektionsschutz

Münchner Jesuiten testen 3G-Regel für Gottesdienste

Zum Kirchweihfest in Sankt Michael soll der Zutritt nur Geimpften, Genesenen und Getesteten gestattet sein. Es ist ein Probelauf für weitere Festgottesdienste.

Durch die Einhaltung der 3G-Regel in Gottesdiensten könnte die Abstandsregel entfallen. © Adam Ján Fige? - stock.adobe.com

München – Die Münchner Jesuiten testen die 3G-Regel für Gottesdienste. Die Teilnahme am Hauptgottesdienst zum Kirchweihfest von Sankt Michael in der Münchner Innenstadt soll am kommenden Sonntag um 9 Uhr nur Geimpften, Genesenen und Getesteten möglich sein. Beim Einlass muss ein Nachweis vorgezeigt werden. Wer das nicht kann, wird auf fünf weitere Gottesdienste am Wochenende verwiesen, wo es diese Zugangsbeschränkung nicht gibt, wie Kirchenrektor Pater Karl Kern am Montag auf der Internetseite st-michael-muenchen.de mitteilte.

Mund-Nasen-Schutz ist Voraussetzung

"Dieser Gottesdienst ist für uns ein Test", so Kern. Es werde überlegt, künftig jeden Sonntag einen 3G-Gottesdienst anzubieten oder diese Möglichkeit auf besondere Anlässe wie Feiertage zu beschränken. Nach der aktuellen Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ist die Zahl der Gottesdienstteilnehmer bei 3G nicht beschränkt. Außerdem entfällt die Abstandspflicht. Voraussetzung ist, dass alle den Gottesdienst über einen Mund-Nasen-Schutz tragen. (kna)

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