Mit Testungen und Impfangeboten

Katholischer Kita-Verband für Öffnung von Kindertageseinrichtungen

Für Kinder und Eltern führe der ständige Wechsel abhängig von Inzidenzzahlen zu Verunsicherung. Geimpftes Personal und kostenfreie Tests auch für Kinder solle Stabilität bringen.

Zurzeit ist die Öffnung von Kindergärten von den Inzidenzwerten abhängig. © ChiccoDodiFC - stock.adobe.com

München – Der katholische Kita-Verband spricht sich für die grundsätzliche Öffnung von Kindertageseinrichtungen aus. Voraussetzung ist, dass tatsächlich flächendeckend regelmäßige Testungen und Impfangebote für das Personal vor Ort sichergestellt sind. „Angesichts der Ausbreitung der Mutationen insbesondere unter jüngeren Personengruppen muss zudem zügig geprüft werden, welche Schnelltests für Kita-Kinder einsetzbar sind“, betont Maria Magdalena Hellfritsch, Geschäftsführerin des Verbandes katholischer Kindertageseinrichtungen Bayern.

Häufige Wechsel unzumutbar

„Wenn das Personal geimpft ist und die kostenfreien Tests für Personal und Kinder vor Ort einsetzbar sind, wäre auch eine Entkopplung von den Inzidenzzahlen möglich, zumal die Kitas darüber hinaus jeweils aktuell angepasste Hygienekonzepte anwenden. Für Eltern und Kinder ist der häufige Wechsel zwischen Öffnung und Schließung in Abhängigkeit von den Inzidenzzahlen zunehmend unzumutbar“, so Hellfritsch. Das hin und her verunsichere Kinder und stelle Eltern vor ständig wechselnde Herausforderungen. Eine zuverlässige Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsarbeit habe hohe Priorität. Dies sei nicht zuletzt im vergangenen Jahr noch einmal mehr deutlich geworden. (pm)

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