Kostenlose Konzerte

Glockentag im Werdenfelser Land

Zum ersten Mal seit Jahren findet im Erzbistum München und Freising wieder ein diözesaner Glockentag statt. In insgesamt sechs Kirchen werden dabei kleine Konzerte mit besonderen Glocken stattfinden.

Im Juli 2020 wurden zehn Glocken für drei Kirchen der Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Partenkirchen geweiht. © Eberle

Garmisch-Partenkirchen – Nach mehrjähriger Unterbrechung findet am Samstag, 24. Juni, im Werdenfelser Land wieder ein Glockentag statt. Die Veranstaltung hat zwei Themenschwerpunkte: Zunächst sind Glocken zu hören, die aus unterschiedlichen Materialien gegossen wurden, nämlich aus Bronze, Stahl und Eisen. Außerdem sollen Interessierte "sehen und hören, dass es auch heute noch neue Glocken gibt", so Organisator Ralf Müller, ehrenamtlicher Mitarbeiter im Kirchenmusikamt in München.

Glocken aus unterschiedlichen Jahrhunderten

Zweiter Schwerpunkt werden Glocken aus unterschiedlichen Jahrhunderten sein. Für drei Kirchen der Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Partenkirchen wurden im Jahre 2020 insgesamt zehn Glocken von der renommierten Glockengießerei Perner in Passau gegossen. Mit der Hl.-Kreuz-Glocke in Garmisch (gegossen 1513) und der Messglocke in Mittenwald (gegossen 1512) sind zwei Instrumente aus dem 16. Jahrhundert zu hören.

Dazwischen spannt sich ein weiter Bogen an Glocken und Geläuten, die zu unterschiedlichen Zeiten gegossen wurden. Der Glockentag beginnt um 9.30 Uhr an der Pfarrkirche St. Tertulin in Schlehdorf. Die nächsten Stationen sind: 10.30 Uhr Ohlstadt-St. Laurentius, 11.30 Uhr Partenkirchen-St. Anton, 12.30 Uhr Partenkirchen-Mariä Himmelfahrt , 14 Uhr Garmisch-St. Martin, 15.15 Uhr Mittenwald-St. Peter und Paul. An allen Kirchen finden kleine Glockenkonzerte statt, bei denen die Geläute in unterschiedlichen Motiven erklingen werden. (smb)