Corona-Virus

Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrats abgesagt

Wegen zunehmender Corona-Infektionen wurde die Tagung des Diözesanrats des Erzbistums München und Freising abgesagt. Damit wird der Empfehlung des zuständigen Gesundheitsamts gefolgt.

Die Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrats entfällt. © kasto - stock.adobe.com

München – Auf Empfehlung des zuständigen Gesundheitsamts Mühldorf am Inn hat der Diözesanrat der Katholiken seine Frühjahrsvollversammlung ersatzlos abgesagt. Sie war für Samstag, 14. März, mit rund 160 Teilnehmern im Stadtsaal Mühldorf geplant. Für die Empfehlung war ausschlaggebend, dass die angemeldeten Teilnehmer aus verschiedenen Landkreisen zusammengekommen wären.

Ruhig und besonnen

In einem Schreiben hat der Vorsitzende des Diözesanrats die angemeldeten Teilnehmer der Versammlung über die Absage informiert und ihnen sein Bedauern mitgeteilt. „Aus Fürsorgepflicht Ihnen gegenüber und in der Verantwortung für all die Menschen, die mittelbar und unmittelbar mit uns in Kontakt stehen, insbesondere Personen, die zu den sogenannten Risikogruppen gerechnet werden“, sei die Maßnahme jedoch notwendig gewesen. „Es ist jetzt das Gebot der Stunde, ruhig und besonnen, dennoch aber konsequent, notwendige Entscheidungen zum Wohle der Allgemeinheit zu treffen“, betont Tremmel.

Inhaltlich war die Versammlung den Themen des Synodalen Wegs gewidmet, zu denen Expertenimpulse und ein Austausch auf dem Programm standen. Der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising ist die demokratisch gewählte Vertretung der in Katholikenräten, Verbänden und Initiativen aktiven katholischen Frauen und Männer. Er ist damit das oberste Organ des Laiengremium in der Erzdiözese.

Die Corana-Epidemie hat auch Auswirkungen auf andere Großveranstaktungen. So fällt zum Beispiel die Bischofsweihe von Betram Maier in Augsburg kleiner aus. Der Petersplatz und der Petersdom sind bis zum 3. April für Touristen gesperrt. (pm/kas)

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