Raubling – Wohngemeinschaften nach dem „Arche“-Modell gibt es bereits in 38 Ländern, über 150 haben sich bis heute gegründet. Auf der Suche nach einem geeigneten Objekt im Raum Rosenheim hat Vereinsmitglied Angelika Moosreiner schon ziemlich konkrete Vorstellungen: „Es sollte in einer Gegend liegen, die gut eingebunden ist, mit Nahverkehrs- und Einkaufsmöglichkeiten und Ärzten. Damit sich die Menschen, die dann dort wohnen, relativ selbstständig in ihrem Umfeld bewegen können und auch ihre Arbeitsplätze erreichen können.“ Gut vorstellen könnte sich der Verein ein Drei-Familien-Haus zur Miete. Später wäre dann ein Hauskauf, Erbpacht oder ein Baugrundstück möglich. Zehn bis zwölf Menschen mit geistiger Behinderung sollen in dem Haus wohnen, zusammen mit ihren Betreuern. Im bayerischen Raum gibt es eine solche „Arche“ bisher nur in Landsberg am Lech: bestmögliche Betreuung bei möglichst großer Selbstständigkeit ist auch hier die Devise.

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Aktion für die Katholische Jugendfürsorge
Jugendopfersonntag: Menschen mit Behinderung helfen
Der Einrichtungsverbund Steinhöring will eine neue Fläche gestalten, auf der sich Menschen mit und ohne Behinderung nicht nur begegnen, sondern auch Spaß zusammen haben können. Der Erlös des diesjährigen Jugendopfersonntags kommt dem Vorhaben zugute.