München – Im Urlaub gehört für viele Touristen der Besuch des Gottesdienstes mit dazu. Das ist wie ein Stückchen Heimat in der Ferne. Gleichzeitig lernt man aber auch Neues kennen und erfährt etwas über die Urlaubsregion, Land und Leute. Dass die Kirche gerade für Touristen spezielle Angebote bereit hält, ist für Robert Hintereder, den Leiter des Fachbereichs Tourismus und Sport in der Erzdiözese München und Freising, eine Art der „Willkommenskultur“, die man schaffen möchte: „Wir wollen als Kirche einfach einen Beitrag dazu leisten, dass sich die Leute hier gut aufgehoben fühlen und sie – egal, was im Urlaub passiert – die kirchlichen Angebote nutzen können.“
Für Urlauber und Daheimgebliebene
Und das kann ganz unterschiedlich aussehen. Viel spielt sich draußen in der Natur ab, zum Beispiel Berggottesdienste oder Bergexerzitien. Ob eine Kirchenführung durch die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Bad Endorf, ein Konzert mit Oboe und Orgel in Sankt Peter und Paul in Mittenwald oder Meditation im Kloster Bernried am Starnberger See – im Erzbistum ist in der Ferienzeit jede Menge geboten. „Das sind Angebot, die die Gäste zunehmend gerne annehmen. Aber das Schöne ist: auch die Leute vor Ort in den Pfarreien nehmen sie gerne wahr“, so Hintereder. Und so kommen Urlauber und Einheimische ganz leicht miteinander in Kontakt, nicht nur bei den Sonntagsgottesdiensten in gut 1.000 Orten im Erzbistum, sondern auch bei rund 400 Berggottesdiensten, die hier im Sommer stattfinden. Für Urlauber wie für Einheimische lohnt sich also ein Blick in den Gästebrief der Erzdiözese München und Freising. Hier sind alle Veranstaltungen und Angebote zur Ferienzeit zusammengefasst. Zu finden ist der Gästebrief in den Pfarreien, Fremdenverkehrsbüros und Hotels. (ly)