Bildung fördern

Schulranzen gegen Armut

Die Sommerferien sind gestartet und die Schulranzen liegen in der Ecke. Manch einer wird nächstes Schuljahr nicht mehr gebraucht. Mit einer Spende kann damit Kindern in ärmeren Ländern geholfen werden.

Gebrauchte Schulranzen können Kindern in armen Ländern einen Zugang zur Bildung ermöglichen. © Gilbert Gulben - stock.adobe.com

Wo Armut herrscht, würde das Geld zunächst für Nahrungsmittel, Kleidung und Medizin ausgegeben. Für die Schulausstattung bleibe nicht viel übrig, so die christliche Hilfsorganisation GAiN auf ihrer Homepage. Auch in diesem Jahr beteiligt sich die Buchhandlung Michaelsbund bei der Schulranzen-Sammelaktion „Helfen macht Schule“, einer Kooperation der Sternsingergruppe des Münchner Pfarrverbands St. Albert-Allerheiligen und der christlichen Organisation.

Gebrauchte Ranzen können bis zum Ende der Sommerferien in der Münchner Buchhandlung Michaelsbund (Herzog-Wilhelm-Straße 5, Telefon 089/23225-420) abgegeben werden. Die Ranzen werden dann zum Beispiel nach Indien, in den Irak, ­Lettland oder in die Ukraine verschickt. Wer seine Daten hinterlässt, kann sogar genau darüber informiert werden, wohin die Reise des gespendeten Ranzens geht.

Die abgegebenen Ranzen sollten folgendermaßen befüllt sein:

Grundausstattung:
3 Schreib- und 3 Rechenhefte (Din A4)
2 Schreibblöcke,
1 Zeichenblock (Din A4)

ein gefülltes Mäppchen oder
ein leeres Mäppchen plus: 1 Packung Buntstifte,
1 Packung Filzstifte, 3 Bleistifte, 2 Radiergummis
1 Spitzer, 3 Kugelschreiber, 1 Lineal

Hygieneartikel: Seife (kein Shampoo oder Duschgel),
1 Zahnbürste, 1 Zahnpasta

Zusatzausstattung:
1 Wasserfarbenkasten, 5 Pinsel, 1 Klebestift,
1 Schere
Spielzeug: 1 Plüschtier
Kleidung: T-Shirt, Socken, Mütze, Unterwäsche

Wer es nicht schafft, selbst einzukaufen, kann auch ein Kuvert mit 15 bis 25 Euro in den Ranzen legen, dann kauft GAiN das Material.

 

Die Sternsingergruppe St. Albert hat es sich zum Ziel gesetzt, Benachteiligten zu helfen. Die Kinder uns Jugendlichen treffen sich regelmäßig, meist einmal im Monat, und unternehmen gemeinsam etwas getreu dem Gruppenmotto „Helfen macht Freu(n)de!“.  Das ganze Jahr über sammeln sie darüber hinaus Schulranzen und Schreibmaterial für die Schulranzenaktion. (smb)