München – „Waffen für die Ukraine, Handeln jetzt“, das rufen über 300 Menschen auf dem Platz vor der bayerischen Staatskanzlei. Gemeinsam wollen sie für die Ukraine demonstrieren. Einige sind ausgestattet mit der ukrainischen Flagge oder Schildern, auf denen steht zum Beispiel: „Stopp Russia“ oder „Ukraine hat das Recht, sich zu verteidigen“. Über eine Facebook-Gruppe haben sich die Menschen zusammengeschlossen. „Wir wollen um Hilfe von der Regierung und dem Westen bitten. Es geht hier um Frieden, Sicherheit und um den Schutz der Demokratie“, sagt eine junge Frau. Andere werden dabei auch noch konkreter und fordern Waffen für die Ukraine, strenge Sanktionen, dass Russland aus dem internationalen Bankensystem ausgeschlossen wird und dass Deutschland Geschäfte mit Russland erstmal auf Eis legt.

© Barbara Just/KNA
Anlaufstelle für Hilfe und Helfer
Wohlfahrtsverbände unterstützen Ukraine-Hotline in Bayern
Seit Freitagnachmittag ist die Ukraine-Hotline-Bayern freigeschaltet. Das aus drei Leuten bestehende Team der Caritas ist permanent gefragt. Die einen wollen helfen, die anderen suchen Hilfe.