Symbol der Hoffnung

Ökumenisches Glockenläuten an Palmsonntag und Ostern

Die beiden großen Kirchen in Deutschland haben sich auf ein gemeinsames Glockenläuten verständigt. Damit soll Freude und Hoffnung vermittelt werden.

Bedford-Strohm: "Wir wollen mit diesem Glockenläuten an die Botschaft Jesu erinnern" © BestPhotoStudio - adobe.stock AdobeStock/BestPhotoStudio

München/ Bonn – Als ein Zeichen der Zuversicht laden die Deutsche Bischofskonferenz und die evangelischen Landeskirchen alle Kirchengemeinden dazu ein, am Abend des Palmsonntags um 19.30 Uhr und am Ostersonntag um 12.00 mittags die Glocken zu läuten.

In einer gemeinsamen Pressemitteilung erklärte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirchen in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm: „Der Tod hat keine Macht über das Leben. Gerade in dieser dramatischen Zeit der Corona-Pandemie wollen wir als Christinnen und Christen mit dem Glockenläuten und der Freude über das Osterfest Hoffnung vermitteln“. Der Vorsitzende, Bischof Dr. Georg Bätzing, der DBK äußerte seinen Dank für die „vielen Zeichen der Präsenz in den vergangenen Wochen.“ Die digitalen Gottesdienstformate, das Balkonsingen oder auch Kerzen in den Fenstern seien „Momente des Danks an alle, die dem Leben dienen und in diesen Zeiten treu an den Seiten der kranken und alten Menschen stehen.“

Bischof Bätzing und Landesbischof Bedford-Strohm zeigten sich erfreut, dass viele Bistümer mitmachten. So sei niemand allein, „denn Ostern findet statt“, erklärten die beiden gemeinsam. (pm/ts)

Dieser Artikel gehört zum Schwerpunkt Ostern Corona - Pandemie