Benno ist der Stadtheilige von München, deshalb organisiert der Katholikenrat der Region München das Bennofest. Viele Jahre war es eine eigenständige Veranstaltung auf dem Odeonsplatz. Mittlerweile findet es im Rahmen des Münchner Stadtgründungsfests statt. Am Samstag, 17. Juni, und Sonntag, 18. Juni, findet das Bennofest rund um die Münchner Liebfrauenkirche statt. Die Vorsitzende des Katholikenrats, Hiltrud Schönheit, beantwortet die wichtigsten Fragen dazu.
mk online: Frau Schönheit, was ist beim Bennofest geboten?
Hiltrud Schönheit: Wir beginnen am Samstag klassisch vor dem Dom mit einem musikalischen Auftakt. Anschließend haben wir verschiedene Beiträge auf der dortigen Bühne. Abends gibt es ein Konzert der Band "Fenzl & Bäänd". Gegen 22 Uhr endet der Tag mit einem kurzen Abschlussgebet und einem gemeinsamen Singen. Am Sonntagmorgen findet ein Pontifikalamt um 10 Uhr im Dom statt. Danach beginnt mit dem Frühschoppen das Bennofest, bis es abends mit einem Konzert von "D´Hundskrippln" aufhört. Es sind auch viele Verbände und Gruppierungen der Diözese mit einem Stand vertreten. Es gibt natürlich, so wie es sich bei einem anständigen Fest gehört, auch Essen und Trinken.
Für wen ist das Bennofest gedacht?
Schönheit: Im Grunde wollen wir eben nicht, die Wagenburg nach innen bilden. Wir haben uns bewusst beim Stadtgründungsfest eingegliedert. Wir haben bewusst gesagt, wir möchten uns gerne als Player in der Stadt präsentieren. Jeder, der vorbeikommt, ist herzlich willkommen. Es ist nicht nur für Katholiken oder Christen gedacht. Wer auch immer Spaß daran hat, zu schauen, wer auch immer die Bands am Abend hören möchte, der ist herzlich willkommen!
Das Motto ist "Frieden leben". Warum?
Schönheit: Dieses "Frieden suchen" hat so viele Aspekte, dass wir nicht einfach sagen, wollten "Frieden". Wir hatten das Bedürfnis mit diesem "leben" zum Ausdruck zu bringen, dass es ein ganz konkreter Anspruch an jeden Einzelnen ist. Aber auch für jeden Einzelnen etwas anderes bedeuten kann.
