Hitze und Trockenheit

Förster: „Der größte Waldbrand-Auslöser ist der Mensch“

Hitze und Trockenheit machen vor allem den Wäldern zu schaffen. Die Waldbrandgefahr ist in vielen Bereichen Bayerns auf Stufe 4 von 5. Förster Torsten Ehnle gibt Tipps für ein Verhalten im Wald.

Durch Hitze und Trockenheit steigt die Waldbrandgefahr. © yelantsevv - stock.adobe.com

Angesichts der derzeit witterungsbedingt erhöhten Waldbrandgefahr warnt Torsten Ehnle, Leiter des diözesanen Forstreviers St. Veit (Dekanat Mühldorf): „Der größte Waldbrand-Auslöser ist der Mensch. Das heißt: Bei Waldflächen, die stark vom Menschen frequentiert sind, ist die Waldbrandgefahr am größten – verursacht durch unachtsam weggeworfene Zigarettenkippen, Grillen oder in hohem Gras abgestellte Autos.“ Wichtig sei deshalb, Fahrzeuge auf gekiesten oder asphaltierten Parkplätzen abzustellen und das Feuer- und Rauchverbot im Wald zu beachten.

Standort per Handy bestimmen

Sollte man dort dennoch auf einen Brandherd stoßen, solle man sofort die Feuerwehr rufen und nicht zuerst versuchen, diesen selbst zu löschen. Mit Hilfe des Handys lasse sich der eigene Standort via GPS genau nennen und die Polizei und Feuerwehr korrekt informieren.  Dass Glasscherben ein Feuer verursachen, ist Ehnle zufolge entgegen der landläufigen Meinung sehr unwahrscheinlich. (me/kh/kas)