Die "Aktion Hoffnung" wird im neuen Jahr wieder in Sachen Fasching aktiv. Vom 11. Januar bis 3. Februar 2024 ist die kirchliche Organisation erneut auf Tour mit ihren Secondhand-Faschingsmärkten, wie sie am Mittwoch in Augsburg mitteilte. In Kooperation mit Pfarrgemeinden, Verbänden, Kindertagesstätten und Vereinen sind insgesamt 37 solcher Märkte geplant. Diese finden statt unter anderem in Aichach, Illertissen, Lauingen, München, Ingolstadt, Schwangau und Steingaden.
Bei jedem Markt wird laut Mitteilung eine Auswahl von mehr als 2.000 Kostümen, funkelnder Glitzermode, Retroteilen sowie Unikaten für die ganze Familie geboten. Besucher und Besucherinnen hätten zudem die Möglichkeit, gut erhaltene, saubere und modische Kleidung abzugeben.
Erlöse gehen an Pfarreien oder "Aktion Hoffnung"
Die Reinerlöse aus den Verkäufen kämen ausgewählten Entwicklungsprojekten der veranstaltenden Pfarreien zugute oder würden an das Jahresprojekt der "Aktion Hoffnung" gespendet. In diesem Jahr ist dies ein Ausbildungsprojekt im Bereich der Solartechnik der Organisation "HOSFA" in Mityana in Uganda.
Unterstützt wird die Hilfsorganisation bei der Durchführung der Märkte von ehrenamtlichen Teams, wie es heißt. "Es ist bemerkenswert, mit welcher Begeisterung sich die Marktorganisatoren in den Pfarreien, Kindertagesstätten oder Verbänden für den Markt und somit für die 'Aktion Hoffnung' einsetzen", lobte Geschäftsführer Johannes Müller. Mehr als 400 Jugendliche, Frauen und Männer seien bereits seit einigen Wochen unterwegs und bereiteten die Veranstaltung vor. Ohne ihre Hilfe könnten die Märkte nicht in diesem Umfang durchgeführt werden.
Unterstützung für Entwicklungsprojekte auf anderen Kontinenten
2023 besuchten mehr als 12.000 Faschingsfreunde die Märkte. Für wohltätige Projekte seien über 32.300 Euro zusammengekommen. - Die "Aktion Hoffnung - Hilfe für die Mission" ist eine Hilfsorganisation des Bistums Augsburg und des katholischen Hilfswerks missio München.
Sie unterstützt seit mehr als 35 Jahren Entwicklungsprojekte in Afrika, Lateinamerika, Asien und Osteuropa durch Geld, Hilfsgütertransporte und fairen Handel. Zur Finanzierung ihrer Arbeit sammelt sie Altkleider und vermarktet sie im Großhandel nach entwicklungspolitischen und ökologischen Kriterien. Ein kleiner Teil wird zudem im Einzelhandel verkauft. (kna)
