Bund Deutscher Katholischer Jugend

Chefin des katholischen Jugenddachverbands hört auf

Als "leidenschaftlicher Streiterin" würdigte der BDKJ-Landesvorsitzende Daniel Köberle seine scheidende Kollegin Eva Jelen. Sie habe sich für Rahmenbedingungen der katholischen Jugendarbeit in Bayern eingesetzt.

Eva Jelen war über fünf Jahre Landesvorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend in Bayern. © BDKJ Bayern

München – Eva Jelen (33), Landesvorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in Bayern, gibt ihr Amt nach gut fünfeinhalb Jahren ab. Mit Wirkung zum 28. Februar erklärte die Münchnerin bei der digitalen Versammlung des BDKJ-Landesausschusses am Wochenende ihren Rücktritt. "Für mich steht eine berufliche Weiterentwicklung an", begründete sie ihren Schritt. Jelen war auch Geschäftsführerin der BDKJ-Landesstelle. Sie hat an der Katholischen Stiftungshochschule München Sozialarbeit und Angewandte Bildungswissenschaften studiert.

Engagement in der Bildungspolitik

Der BDKJ-Landesvorsitzende Daniel Köberle würdigte seine scheidende Kollegin als "leidenschaftliche Streiterin für starke Rahmenbedingungen der katholischen Jugendarbeit in Bayern". Dabei hob er ihr Engagement in der Bildungspolitik und für interreligiöse Jugendarbeit hervor.

Der BDKJ verlangt, dass mit der Öffnung der Schulen auch Jugendarbeit wieder in Präsenzform stattfinden kann. Junge Menschen seien mehr als nur Schülerinnen und Schüler. Unter Einhaltung geltender Hygiene-Regeln müssten ihnen komplementäre Lernorte zur Entwicklung ihrer Persönlichkeit eröffnet werden. Auch in der Corona-Krise bräuchten sie dafür Ansprechpersonen, Freiräume und Gestaltungsmöglichkeiten. (kna)