Nach 25 Folgen

Blick in die Podcast-Werkstatt

Nach den ersten 25 Folgen unterhalten sich die Podcast-Autorinnen Susanne Steufmehl und Gabie Hafner über die Schwierigkeiten der Auswahl, über Bücher zum Thema Rassismus und blicken voraus in den Bücherherbst.

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Die Qual der Aus-Wahl verursacht den Podcast-Autorinnen immer wieder Kopfschmerzen. Denn es ist ja immer nur ein Buch alle zwei Wochen, das jede vorstellen kann. So einige Lieblinge hatten das Nachsehen, die es auch verdient hätten, vorgestellt zu werden. „Das Gewicht der Worte“ von Pascal Mercier etwa oder „Die Optimisten“ von Rebecca Makkai bei Susanne Steufmehl. Gabie Hafner zog das Buch einer jungen Österreicherin dem literarischen Debut des Alpenrockers Hubert von Goisern alias Hubert Achleitner vor, ein reifer Beziehungsroman namens „Flüchtig“, den sie durchaus für gelungen hält.

Zum Thema Rassismus empfiehlt die Diplom-Bibliothekarin Susanne Steufmehl die Krimiautorin Attica Locke, die einen farbigen Texas-Ranger als Ermittler einsetzt, und die Jugendbuchautorin Angie Thomas hat mit „The Hate U Give“. Die Journalistin Gabie Hafner legt die Bücher von Toni Morrison ans Herz, die immer auch die Frauenperspektive berücksichtigt.

Beide freuen sich auf den Bücherherbst mit neuen Büchern von Ken Follett, Volker Kutscher und einem neuen Roman von Elena Ferrante. Susanne Steufmehl hat auf ihrer Leseliste unter anderem zwei neue Autorinnen: Rachel Elliotts mit „Bären füttern verboten“ - eine spätsommerliche Südengland-Lektüre und „Wenn du mich heute wieder fragen würdest“ von Mary Beth Keane, eine New Yorker Romeo-und-Julia-Story. Gabie Hafner ist gespannt auf „Couscous mit Zimt“, das Roman-Debut der politischen Journalistin Elsa Köster und freut sich auf den neuen Roman von Raffaela Romagnolo.

Wenn es die Lesezeit erlaubt werden die beiden sich auch wieder ins literarische Leben stürzen und Veranstaltungen mit Autoren besuchen, die jetzt wieder möglich sind.