Das Erzbistum München und Freising hat insgesamt 147.000 Euro an 29 Missbrauchs-Opfer gezahlt. Das geht aus dem Bericht der beiden externen Missbrauchs-Beauftragten hervor. In elf Fällen sei neben der materiellen Anerkennung auch die Kostenübernahme für Psychotherapien zugesagt worden. Die Vorwürfe beträfen überwiegend Fälle aus den 1950er bis 1980er Jahren. Generell sei der 2011 von der Deutschen Bischofskonferenz beschlossene Höchstbetrag von 5.000 Euro ausbezahlt worden. Der Bericht ist im Internet unter www.erzbistum-muenchen.de/missbrauchsbericht einzusehen

© Robert Haas (SZ)
Missbrauch in der katholischen Kirche
Vorsitzende der Aufarbeitungskommission fordert eine Geste der Schuld
Verantwortung übernehmen: das fordert Michaela Huber. Sie leitet die Kommission zur Aufarbeitung des Missbrauchs in der Münchner Erzdiözese und setzt sich für Betroffene und die Zukunft der Kirche ein.