Caritas in München

Acht Gründe sich für Flüchtlinge zu engagieren

Tausende von Ehrenanmtlichen engagieren sich bereits in der Flüchtlingshilfe der Caritas. Um sie zu stärken und zu unterstützen hat der Verband Postkarten veröffentlicht. Dort werden acht Gründe genannt, warum es sich lohnt zu helfen.

Tausende Ehrenamtliche engagieren sich in der Flüchtlingsarbeit. (Bild: imago) © imago

München - Tausende von Ehrenamtlichen engagieren sich bei der Caritas, in Pfarreien und Gemeinden für Flüchtlinge und Asylbewerber. Um sie zu stärken und zu unterstützen, hat der Diözesan-Caritasverband München und Freising „Gute Gründe, sich für Flüchtlinge zu engagieren“ zusammengestellt und in einer mehrseitigen Publikation in Postkartengröße, einem so genannten Leporello, veröffentlicht. Zu den Gründen zählen zum Beispiel „Das christliche Menschenbild ist mit Fremdenfeindlichkeit und Rassismus nicht vereinbar“, „Zuwanderung hilft gegen die alternde Gesellschaft“ oder „Alle Benachteiligten sind unsere Nächsten“. Die acht Gründe werden jeweils auf der Vorderseite mit einem Foto illustriert, auf der Rückseite finden sich sachlich fundierte Argumente. Das Leporello besteht aus acht zusammenhängenden Karten, die auch einzeln abgetrennt werden können. Es wird an ehrenamtliche Helfer, Kooperationspartner und Interessierte verteilt.

Das Laparello kann unter pressestelle@caritasmuenchen.de bestellt werden. Ausführliche Informationen und weiterführende Texte zu den einzelnen Gründen finden sich auf der Homepage.

Ehrenamtlich tätige Frauen und Männer tragen zusammen mit den hauptberuflich Mitarbeitenden der Caritas dazu bei, dass die zu uns kommenden Flüchtlinge und Asylbewerber tatsächlich ankommen und Fuß fassen können, eine neue Heimat finden und an unserer Gesellschaft teilhaben können. Dieses Engagement stößt nicht selten auf Unverständnis, Kritik und auch Widerstand. Dahinter stecken häufig Ängste, Unwissen und Vorurteile. „Mit der Begründung unseres christlichen Engagements und mit klaren Fakten über Flucht, Vertreibung und Integration wollen wir ein Zeichen setzen“, sagt Caritasvorstand Georg Falterbaum. Trotz Gegenwind werde die Caritas in ihrem Engagement für Flüchtlinge nicht nachlassen und die Ehrenamtlichen in ihrer unverzichtbaren Arbeit bestärken. (pm)

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