Eichstätt – Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) hat die Handreichung "Mit Kindern über den Krieg reden. Was Kinder brauchen und was Eltern wissen sollten" herausgegeben. Erarbeitet wurde diese am Zentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft (ZFG), wie die KU am Dienstag mitteilte. "Die schrecklichen Bilder, die uns tagtäglich über die Medien erreichen, sind schon für uns Erwachsene belastend. Welche Ängste können sie erst bei Kindern erzeugen!", sagt ZFG-Direktor Klaus Stüwe.
Familienleben unter besonderen Bedingungen
Grundlage für die Handreichung sei die Kooperation der Uni mit der Katholischen Militärseelsorge, heißt es. Dabei stehe im Mittelpunkt, wie sich im Umfeld von Soldatinnen und Soldaten kritische Lebensereignisse, Fernbeziehungen und Isolation auf Partnerschaft, Familie und Erziehung auswirkten. Ein Schwerpunkt liege dabei auch auf den Ängsten von Kindern. Als Autorinnen und Autor wirkten mit Peter Wendl sowie Peggy Puhl-Regler und Alexandra Ressel. Wendl leite seit 2002 die Kooperation mit dem Militärbischofsamt. Ressel erforsche die Lebenswirklichkeit von Soldatenfamilien, Puhl-Richter untersuche das Familienleben unter besonderen Bedingungen.