Zwischen Reformpädagogik und Nationalsozialismus

Sandra Lüpkes: Die Schule am Meer

1925 gründen engagierte Lehrerinnen und Lehrer auf der Nordseeinsel Juist die erste reformpädagogische Schule Deutschlands. Lüpkes erzählt die Geschichte der Schule in einem Mix aus Fakten und Fiktion.

Sandra Lüpkes, Autorin von "Die Schule am Meer" © Sarah Koska

Die Autorin Sandra Lüpkes entführt ihre Leser und Leserinnen auf die Nordseeinsel Juist und erzählt eine Geschichte, die auf einem wahren Hintergrund basiert. Die Schule am Meer war ein Internat, 1925 gegründet von einer Gruppe Lehrer und Lehrerinnen, um ihre Vision von einer neuen Pädagogik zu verwirklichen. Ihr Ziel war ein gleichberechtigtes Miteinander von Schülern und Lehrern und ein praktisches Lernen im Einklang mit der Natur. 1934 wurde die Schule von den nationalsozialistischen Machthabern wieder geschlossen.

Alles beginnt im Juni 1925. Die Schule am Meer öffnet ihre Pforten für einige Dutzend Schüler. Das reformpädagigische Konzept überzeugt vor allem intellektuelle und freigeistige Eltern, die meisten von ihnen sind wohlhabend. Die Akzeptanz bei der Inselbevölkerung ist sehr gespalten. Einigen stößt es sauer auf, dass so viele Juden unter den Schülern und Lehrern sind, andere finden in der Schule Arbeit und familiären Anschluss.

Anhand der Schullaufbahn des Jungen Maximilian Mücke, genannt Moskito, erzählt Sandra Lüpkes die nur neunjährige Geschichte der Schule und nimmt ihre Leserschaft durch Höhen und Tiefen mit - ausgelassene Freude und tiefe Freundschaften wechseln sich ab mit schweren Schicksalsschlägen und tiefempfunden Hass, Missgunst und auch einigen Verbrechen.  


Buchtipp

Die Schule am Meer

Auf der Nordseeinsel Juist wird 1925 von Freigeistern eine reformpädagogische Schule aufgebaut, die sich gegen viele Widerstände behaupten muss.

22 € inkl. MwSt.

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