4. Diözesaner Medientag

Öffentlichkeitsarbeit: Nicht nur Profis gefragt

Pfarrbriefe, Homepage oder der Social-Media-Auftritt – in Pfarreien wird heute mehr denn je Medienarbeit geleistet. Teils von Profis, aber auch von vielen Ehrenamtlichen. Das Erzbistum München und Freising hat deshalb bereits zum vierten Mal einen Medientag veranstaltet. Warum das Erzbistum Ehrenamtlichkeit im Medienbereich besonders fördern will, lesen Sie hier.

Bei Werner Mink konnten sich die Teilnehmer des 4. Diözesanen Medientages in der Katholischen Akademie in München über Layout und Grafik informieren. (Bild: Sankt Michaelsbund) © Sankt Michaelsbund

München – Am Samstag hat zum vierten Mal der Diözesane Medientag stattgefunden. Veranstaltet wurde er vom Erzbistum München und Freising und dem katholischen Medienhaus Sankt Michaelsbund. Dieses Jahr war der Themenschwerpunkt „Grafik, Layout und Gestaltung“. Viele Ehrenamtliche konnten sich in verschiedenen Seminaren, Vorträgen und Workshops zum Thema fortbilden. Die Teilnehmer konnten zum Beispiel lernen, wie man Videos mit dem Smartphone dreht, wie ein Social-Media-Auftritt einer Pfarrei gestaltet werden soll und wie sich mit einer kostenfreien Software ein gutes Layout entwickeln lässt.

Ehrenamtlichkeit muss nicht unprofessionell sein

Dazu eingeladen hatte der Leiter des Öffentlichkeitsreferats im Erzbistum, Armin Wouters. Er hob die Bedeutung der Ehrenamtlichen bei der Öffentlichkeitsarbeit in den Pfarreien besonders hervor: „Ehrenamtlichkeit heißt nicht, dass es unprofessionell ist“. In den Pfarreien würden sich viele mit Verstand, Sachkenntnis und viel Zeit engagieren. Alles in die Hände von Profis zu geben und einzukaufen würde nicht ihrer Vorstellung einer lebendigen und gestalteten Kirche entsprechen. Sie sei getragen durch die Fähigkeiten vieler und das zeige sich auch im Medienbereich, so Wouters zu den Münchner Kirchennachrichten. Der Medientag fand dieses Jahr bereits zum vierten Mal statt. (kas)