Corona-Pandemie

Missio München startet Hilfsfond

Das katholische Hilfswerk Missio München stellt für Projektpartner in Asien und Afrika 50.000 Euro zur Verfügung. Dort droht eine weit schlimmere Katastrophe als in Europa.

missio Präsident Monsignore Wolfgang Huber weiht eine Klinik in Tansania ein. © missio/ Friedrich Stark missio/Friedrich Stark

München – "Mangelnde Hygienestandards in den Armenvierteln, schlechte Infrastruktur vor Ort und die oft maroden Gesundheitssysteme vieler Länder drohen die Verbreitung des Virus zu einer Katastrophe werden zu lassen“, erklärte missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber. Deshalb habe missio München einen Hilsfond mit zunächst 50.000 Euro ins Leben gerufen.

Weitere Spenden nötig

missio äußerte in der dazugehörigen Pressemitteilung auch die Hoffnung, dass dieser Betrag durch Spenden noch wachse. Denn die Summe werde wohl kaum ausreichen. „Diese Länder sind nicht in der Lage, den Auswirkungen der Pandemie in der gleichen Weise entgegen-zutreten wie das bei uns möglich ist“, warnt der missio-Präsident und bittet daher alle Spenderinnen und Spender, gemeinsam über das weltweite Netzwerk der katholischen Kirche den betroffenen Menschen in Afrika und Asien zur Seite zu stehen.

An der Seite der Menschen

Seit Jahrzehnten fördert das katholische Hilfswerk in seinen Projektländern mit Hilfe von Spendengeldern Gesundheitsstationen, finanziert die Ausbildung von Pflegepersonal und bezuschusst den Bau von Krankenhäusern. Gerade auf dem medizinischen Sektor herrsche angesichts der Krise aber jetzt besondere Not. „Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie erfährt die weltweite Solidargemeinschaft der Kirche eine neue Bedeutung. Wir wollen alles dafür tun, dass unsere Projektpartner auch in der Krise an der Seite der Menschen sein können," erklärte Monsignore Huber. (pm/ts)

Hier können sie für den Hilfsfond spenden:
IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
BIC: GENODEF1M05
Verwendungszweck: Corona-Hilfe

Dieser Artikel gehört zum Schwerpunkt Corona - Pandemie