Am Samstag, 17. Juli, findet die dezentrale Zukunftskonferenz „München2040“ für junge Menschen an sieben Veranstaltungsorten statt. Einen Tag lang werden sich 1.500 Jugendliche und junge Erwachsene zusammen mit Münchner Unternehmen, Organisationen und politischen Akteuren dem Thema „Zukunft in München“ widmen. Projektleiter Benedikt Breil (21) erläutert Entstehung, Hintergründe und Abläufe des Events.
mk online: Wie und wann entstand die Idee zu einer Zukunftskonferenz für München?
Benedikt Breil: Im Mai 2019 konnte ich meine Vorstandskolleginnen und -kollegen im BDKJ in der Region München für die verrückte Idee begeistern, eine große Konferenz zum Thema „Münchens Zukunft“ zu veranstalten. Wir starteten im Herbst 2019 mit einer Projektgruppe aus sechs Personen als Steuerungsgruppe von München2040, die die konkrete inhaltliche und organisatorische Arbeit aufnahm. Mittlerweile ist unser Team auf 40 Personen angewachsen, die zu 99 Prozent ehrenamtlich an dem Projekt arbeiten.
Wie bekommen Sie mit so vielen Beteiligten eine Großveranstaltung fast ganz ohne Hauptamtliche und ohne Event-Agentur gemanagt?
Breil: An der Vorbereitung von München2040 beteiligten sich Ehrenamtliche kürzer oder länger, grundlegend oder punktuell – die Besetzung wechselte, aber es funktionierte gut. Wichtig ist, dass jeder sich Teilprojekte je nach persönlichem Know-how aussuchen kann. Ein paar IT-Studenten programmierten und erstellten die Homepage, Personen mit Affinität im Bereich Vernetzung übernahmen die Anfrage der Referentinnen und Referenten, andere brachten ihr Wissen und ihre Begeisterung für Themen wie Kultur oder Umweltschutz in München in die Konzeption der inhaltlichen Angebote ein. Wer Excel-Tabellen strukturieren kann, war dafür zuständig. Vorhandenes Knowhow der Ehrenamtlichen zu nutzen, das bringt’s!