Im Jahr 2012 hat sich in Ottobrunn und Hohenbrunn ein ökumenischer Helferkreis Asyl zusammengefunden. Kurz darauf im Nachbarort Putzbrunn, wo später eine Flüchtlingsunterkunft entstand. Diakon Karl Stocker koordiniert die Arbeit der Helferkreise seitdem, Claudia Berhardoni engagiert sich seit 2013. Fast die Hälfte der Flüchtlinge, die zwischen 2013 bis 2016 nach Deutschland gekommen sind, hat inzwischen Arbeit gefunden. belegt eine aktuelle Studie. Welche Erfolge hatte das Engagement für Flüchtlinge, wie sieht deren Alltag heute aus?
Hinter jedem Flüchtling, der eine gelungene Integration aufzuweisen hat, steht ein ganzes Netz von Helfern für Jahre dahinter“, betont Claudia Bernhardoni. Doch eine echte Einwanderung ist für Flüchtlinge kaum möglich, denn das Asylrecht bietet Schutz auf Zeit. So werden manche Familien schon aufgefordert, nach Syrien zurückzukehren. Helfer brauchen also eine hohe Frustrationstoleranz.
Ist der Elan der Helfer gebremst, auch durch wachsende Fremdenfeindlichkeit? Wird ihre Arbeit noch geschätzt?

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Folge 15
Flüchtlinge
... und die Verantwortung der Christen