München – Die Werbekarten sind gedruckt und die Online-Anmeldung für den nächsten Medientag ist programmiert. Er kann ein kleines Jubliläum feiern, denn er wird am 8. Oktober nun schon zum fünften Mal von der Erzdiözese und dem katholischen Medienhaus Sankt Michaelsbund ausgerichtet. „Wir haben mit einem zweistündigen Nachmittag für ehrenamtliche Internetbetreuer aus den Pfarreien begonnen“, sagt Dr. Armin Wouters, der Stabsstellenleiter Öffentlichkeitsarbeit im Erzbischöflichen Ordinariat. „Daraus ist eine ganztägige und vielseitige Fortbildung mit stetig wachsenden Anmeldezahlen geworden.“ Dazu hätten vor allem die Fragen und Anregungen der Teilnehmer beigetragen. Durch sie habe sich der Medientag ständig weiter entwickelt. Im vergangenen Jahr hat Wouters 200 ehrenamtliche Öffentlichkeitsarbeiter aus den Pfarreien und den katholischen Verbänden begrüßen können.
Angebot für Ehrenamtliche
Genau an diese Menschen, „die ihr Wissen, ihr Können und ihre Zeit einbringen, um kirchliche Medienauftritt zu gestalten und mit den Menschen am Ort in Beziehung zu treten“, richte sich das Angebot. Am Samstag, dem 8. Oktober können die Teilnehmer unter anderem ihre Kenntnisse über das Layout von Websites und den Fotoeinsatz vertiefen, eine Textwerkstatt gibt Hinweise, wie im Pfarrbrief oder bei Pressemitteilungen am besten formuliert wird. Andere Themen sind Trends in Social Media aber auch die Organisation der ehrenamtlichen Öffentlichkeitsarbeit in einer Pfarrei. Ebenso werden ganz traditionelle Medien unter die Lupe genommen: Das Plakat und Faltblätter als Werbemittel für die Pfarrei.
Ich freue mich auf den nächsten Medientag, Beim letzten Mal habe ich viele neue Leute kennengelernt und wir haben festgestellt, dass wir die gleichen Probleme haben. Es ist gut, sich austauschen zu können. (Gerd Rondorf, Webmaster Christi Himmelfahrt München)
Die mediale Kommunikation gehöre heute zu unserem Alltag von jung bis alt, so Wouters. „Für die Kirche bedeutet das, die gesamte Bandbreite der zur Verfügung stehenden Mittel zu nutzen.“ Um niemanden aufgrund seiner technischen Fähigkeiten, seines Alters oder seiner finanziellen Mittel auszuschließen, müssten das Erzbistum und die Pfarreien alle Medien einsetzen, so Wouters: Vom Schaukasten bis zu Twitter, vom Pfarrbrief bis zur professionell hergestellten Kirchenzeitung und katholischen Beiträgen in den privaten Hörfunk- und TV-Sendern. (alb)
Die Teilnahme am kommenden Medientag ist kostenlos. Voraussetzung ist aber eine Anmeldung und www.erzbistum-muenchen.de/medientag. Begleitend zum Medientag gibt es auch heuer wieder einen Pfarrbriefwettbewerb. Einsendeschhluss ist der 16. August. Dazu senden Sie bitte zwei Exemplare an folgende Adresse: Sankt Michaelsbund Redaktion, Pfarrbriefwettbewerb, Herzogspitalstr. 13 80331 München.
