Städte- und Gemeindebund fordert mehr Hilfen für Flüchtlinge

Der Städte- und Gemeindebund hat angesichts der Flüchtlingszahlen ein weiteres Maßnahmenpaket von Bund und Ländern gefordert. Wenn weit über eine Million Asylbewerber in einem Jahr nach Deutschland kommen, werde es unverzichtbar sein, den Familiennachzug zu beschränken und zumindest ein zeitliches Moratorium vorzusehen, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Das bereits beschlossene Asylpaket, dessen verschärfte Regelungen ab 1. November gelten sollen, ist nach Einschätzung des Verbandes nur ein erster Schritt. Länder und Kommunen seien an ihrer Leistungsgrenze und teilweise überfordert.