Ausstellung

Rosenheimer Gymnasiasten erforschen Christianisierung

In Bayern gibt es jede Menge Kirchen. Aber welche Geschichten verbergen sich hinter den ehrwürdigen Mauern? Mit dieser Frage haben sich 13 Oberstufenschüler des Rosenheimer Karolinen-Gymnasiums beschäftigt. Das Ergebnis ist bis Freitag, 8. Juli, in Form einer Ausstellung im Katholischen Bildungswerk Rosenheim zu sehen.

Der theologischen Referentin Anneliese Kunz-Danhauser, die die Schau ins Bildungswerk geholt hat, und Lehrer Andreas Tauer gefällt die Ausstellung. (Bild: Schlecker) © Schlecker

ROSENHEIM – Für ihr Praxis-Seminar wählten die Schüler den Titel: „Christianisierung in Bayern“. Ziel war es, eine Ausstellung zu diesem Thema zu erstellen. Ursprünglich wollten sich die Gymnasiasten in die Vor- und Frühgeschichte Rosenheims einarbeiten. Bei ersten Recherchen erkannten die Schüler schnell, dass der kirchliche Aspekt dabei eine besonders wichtige Rolle spielt. Das Christentum hat in Bayern nämlich schon viel früher Fuß gefasst als allgemein angenommen. „Meine Schüler haben ergründet, dass es das Christentum bereits seit den Römern gibt. Diese Tatsache hat sie zuerst einmal schon erstaunt“, erzählt Lehrer Andreas Tauer, der die Schüler bei ihrer Arbeit begleitet hat.

Ein weiterer Ansprechpartner für die Gymnasiasten während ihrer monatelangen Recherche war Walter Leicht, der Leiter des Städtischen Museums Rosenheim. Er unterstützte die Schüler nicht nur beim Erarbeiten des Inhalts, sondern gab ihnen auch viele Tipps, wie man eine Ausstellung ansprechend gestaltet. Der Fokus wurde auf sechs Heilige gelegt, die in Südostbayern eine wichtige Rolle einnehmen. (Karin Wunsam)

Die Schau wird bis Freitag, 8. Juli, montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr im Bildungswerk Rosenheim (Pettenkoferstraße 5) gezeigt.