Advent

Nikolaus - der unsichtbare Tröster

Der Schoko-Nikolaus, den wir heute essen, soll uns dazu anspornen, anderen zu helfen. Genau das hat der Hl. Nikolaus auch getan, erzählt Mark Eylitz im Impuls.

Nikolaus von Myra, russisch-orthodoxe Ikone, 13. Jahrhundert © Wikipedia/Gemeinfrei

„Tröstet, tröstet mein Volk“ (Jes 40,1–11) - Gedenktag Hl. Nikolaus von Myra

„Tröstet, tröstet mein Volk“, das ist es, was Gott von seinen Knechten, von seinen Hirten verlangt. Ein Tröster der Menschen in Bedrängnis und Not war ganz gewiss auch der heilige Nikolaus. Eine der bekanntesten Erzählungen schildert ihn als Wohltäter einer armen Familie.

Da ein Witwer die damals übliche „Mitgift“ für seine drei Töchter nicht aufbringen konnte, konnten diese sich eines künftigen Auskommens nur im furchtbaren Schicksal der Prostitution sicher sein. Der arme Vater betete lange zu Gott. Nikolaus, der von seinen früh verstorbenen Eltern reich geerbt hatte, kam diese Sache zu Ohren. Er machte sich eines Nachts auf zum Haus des unglücklichen Witwers. Durch den Kamin warf er drei mit Goldmünzen gefüllte Säckchen, die die erforderliche Mitgift mehr als abdeckten. So wurde er zum – unsichtbaren – Tröster dieses Witwers und seiner Kinder.

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Impuls

Mark Eylitz Münchner Kirchenradio