Über das Thema "Tod" zu reden, das fällt vielen Erwachsenen nicht leicht, schon gleich nicht mit Kindern. Dabei ist das eigentlich leichter, als man denkt, sagt die Pastoralreferentin Christine Fleck-Bohaumilitzky. Sie hat sich viel mit diesem Thema beschäftigt und 2003 das Buch "Wenn Kinder trauern" geschrieben.
Sie rät schon bei ganz kleinen Kindern das Thema an passender Stelle aufzugreifen. Das könnte beispielsweise sein, wenn das Kind einen toten Regenwurm findet oder das Haustier gestorben ist. Auch ein Spaziergang über den Friedhof mache durchaus Sinn, meint sie. Dabei tauchen bei kleinen Kindern fragen auf, wie "Ist es im Sarg nicht furchtbar kalt?" oder "Bekommt der Verstorbene da unter der Erde überhaupt Luft?". Solche Fragen sollten Eltern, aber auch Erzieher und Kinderpfleger möglichst authentisch beantworten. Ganz wichtig dabei, dem Kind genau das beantworten, was es wirklich gefragt hat.
Welche Tipps die Autorin sonst noch hat, was man unbedingt tun und was man unbedingt vermeiden sollte, wenn man mit Kindern über den Tod spricht, hören Sie diese Woche im Kitaradio.
