Vatikan – Die amtierende Miss Germany hat Papst Franziskus getroffen. Für Religionslehrerin Lena Bröder ist ein Traum in Erfüllung gegangen: Sie konnte das Oberhaupt der katholischen Kirche im Rahmen einer Generalaudienz am Mittwoch treffen. Der aufregendste Moment war für sie, als der Papst angefahren kam. Er sei ohne Scheu durch die Menschenmenge gefahren, habe gewunken und sich für die einzelnen Menschen Zeit genommen, beschreibt sie die Situation. Als er vor ihr stand, sei alles, wie erwartet, sehr schnell gegangen. Sie habe ihm ihr Buch „Das Schöne in mir“ überreicht. Sie habe ihm gesagt, dass sie und ihre Schüler für ihn beten. Außerdem habe sie ihm ihren und den Wunsch ihrer Schüler überbracht: Dass er Deutschland besucht. Eine Antwort hat sie nicht bekommen. Dafür aber ein Selfie, um das sie ihn gebeten hat.
Das Buch „Das Schöne in mir“ erscheint am 23. Juni 2016 im Herderverlag. Sie können es aber bereits hier vorbestellen.
Der Glaube sei für sie ein unsichtbarer Begleiter. "Er prägt meine Persönlichkeit und begleitet mich in schwierigen Situationen", beschreibt sie. So habe sie zum Beispiel vor dem Abflug nach Italien gebetet. Das Treffen mit Papst Franziskus sei für sie eine Lebenserfahrung gewesen, die sie auch gerne an ihre Schüler weitergibt. Denn Religionsunterricht, davon ist sie überzeugt, lebe von Lebenserfahrung.
Ein Treffen mit Papst Franziskus ist kein Treffen wie jedes andere. Deshalb hat sich die 26-jährige auch seit der Termin fest stand, überlegt, was sie anzieht. Entschieden hat sie sich für ein knieumspielendes, dunkelblaues Spitzenkleid und bedeckte Schultern. Dazu trug sie goldenen Schmuck, den sie auch schon bei der Siegerehrung zur Wahl der Miss Germany anhatte. Lena Bröder wurde am 21. Februar 2016 zur schönsten Frau Deutschlands gewählt. (kas)
