Katholische Bistümer wollen bis 2016 ihre Finanzen offenlegen

Bis 2016 wollen alle katholischen Bistümer in Deutschland ihre Finanzen offenlegen. Zudem soll ab diesem Zeitpunkt jährlich eine Bilanz gezogen werden. Das hat der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Kardinal Marx, zum Abschluss der Frühjahrsvollversammlung in Hildesheim angekündigt. Dabei betonte er, dass das Vermögen der Kirche nicht dazu da sei, innerhalb einer Generation verbraucht zu werden, sondern um eine nachhaltige Finanzierung zu sichern. Zuletzt hatte das Erzbistum Köln ein Vermögen von 3,3 Milliarden Euro ausgewiesen. Weiteres Thema der Vollversammlung war der digitale Wandel. Hier möchte sich die katholische Kirche in Zukunft stärker einbringen. Man wolle Anwalt der Menschen sein und das kritisches Bewusstsein schärfen, so Marx. 

Dieser Artikel gehört zum Schwerpunkt Die Kirche und das liebe Geld