Kardinäle beklagen Manipulation der Bischofssynode

Dreizehn Kardinäle haben sich in einem Brief an Papst Franziskus über eine angebliche Manipulation der Bischofssynode beschwert. Zahlreiche Synodenteilnehmer hätten den Eindruck, die neue Arbeitsweise der Synode sei erdacht worden, "um vorherbestimmte Ergebnisse in wichtigen kontroversen Fragen zu erleichtern", heißt es in dem Schreiben, das eine italienische Zeitschrift veröffentlicht hat. Den Angaben zufolge war der Brief zu Beginn der Synode vergangene Woche dem Papst zugeleitet worden. Zu den Unterzeichnern zählt offenbar auch Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller.