Jerusalemer Patriarch verurteilt IS-Terror

Der lateinische Patriarch von Jerusalem, Fouad Twal, hat den Terror des Islamischen Staates angeprangert. Die vom IS kontrollierten Gebiete in Syrien und dem Irak litten unter einem islamischen Fundamentalismus, der sich zu einem mörderischen Monstrum entwickelt habe, so das Oberhaupt der lateinischen Christen im Heiligen Land. Vor den Verbrechen könnten Christen nur durch die Flucht retten, so Twal. Er warnte vor einer Überforderung der Nachbarländer bei der Aufnahme der Flüchtlinge. Gleichzeitig nannte der Patriarch die Islamisten nicht nur Täter, sondern Opfer: sie seien Opfer eines falschen Geistes: Echte Religion könne nie Grund eines Kriegs sein, sondern Teil der Konfliktlösung.