Debatte über "Pille danach"

Kurz vor der anstehenden Bundestagsdebatte zur sogenannten "Pille danach" gibt es weiter Diskussionen. Im Zentrum steht die Frage, ob das Präparat künftig rezeptfrei abgegeben werden soll. Die thüringische Ministerpräsidentin Lieberknecht sagte gegenüber der katholischen Nachrichtenagentur, das Festhalten an der Rezeptplicht sei besonders im Interesse der Mädchen und Frauen, die nicht um die psychischen und körperlichen Folgen wüssten. Einen Kompromissvorschlag brachte der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Bundestag, Franke ein. Er sprach sich für eine rezeptfreie Abgabe des Präparats aus. Diese solle aber mit einer verpflichtenden Beratung in der Apotheke einhergehen.