De Maiziere: Naher Osten darf nicht christenfrei werden

Bundesinnenminister Thomas de Maiziere hat davor gewarnt, dass der Nahe Osten durch Krieg und Verfolgung "christenfrei" wird. Das wäre der größte Triumph, den man dem sogenannten Islamischen Staat bereiten könnte, erklärt der Minister in der Mai-Ausgabe der "Herder Korrespondenz". De Maiziere wandte sich damit gegen Forderungen, vor allem verfolgte Christen aus den Kriegsgebieten nach Deutschland zu bringen. Flüchtlingshilfe vor Ort sei das wichtigste Ziel. Es sei gerade unter ethischen Gesichtspunkten wesentlich, dass die Menschen in "ihrer Heimat wieder eine Zukunft haben", so de Maiziere.